Die besten Standorte für Immobilieninvestitionen in Kroatien abseits der Küste

Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass die gefragtesten und wertvollsten Immobilien in Kroatien an der Küste liegen – oder in Küstennähe -, in Orten mit gut ausgebauter touristischer Infrastruktur, da solche Immobilien schnelle Renditen generieren. Allerdings vergessen wir oft, dass eine Immobilie nicht zwingend eine Investition ist, sondern jemandes Zuflucht und ein sicherer Raum, um eine Familie zu gründen. 

Aufgrund niedrigerer Preise, Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität erwägen immer mehr Menschen das kontinentale Kroatien als Wohnort. In den folgenden Abschnitten lesen wir, warum man dort investieren sollte und an welchen Standorten.

Warum Investitionen abseits der Küste in Betracht ziehen

Der Tourismus ist – wie immer offensichtlicher – ebenso eine profitable Wirtschaftsbranche wie auch auf vielen Ebenen destruktiv, was die wachsende Unzufriedenheit der Einheimischen in zahlreichen europäischen Touristen Ländern bestätigt.

Eine der Schattenseiten des Tourismus ist die Erschwernis langfristigen Wohnens aufgrund des unkontrollierten Anstiegs der Immobilienpreise in touristischen Gebieten, begleitet von steigenden Lebenshaltungskosten, was unzumutbare Bedingungen für Menschen und Familien mit durchschnittlichem Einkommen schafft.

Infolgedessen entscheiden sich viele Familien für Investitionen außerhalb touristischer Zonen.

Die vom Tourismus überflutete Küste ist von übermäßiger Bebauung, drastischen saisonalen Bevölkerungszunahmen und immer häufigeren Staus geprägt, was den Alltag zusätzlich erschwert – und das unter ohnehin anspruchsvollen Umständen.

Kontinentale Regionen bieten je nach Investitionsstandort andere Vorteile. Solche Investitionen schließen den Tourismus nicht zwingend aus; es handelt sich jedoch um eine andere Art von Tourismus als an der Küste. Zudem lassen sich im kontinentalen Kroatien Renditen durch langfristige Vermietungen an Arbeitskräfte und Studierende erzielen. 

Zudem bewegen sich die Quadratmeterpreise im Landesinneren weiterhin im vernünftigen Rahmen – anders als an der Küste, wo sie schon seit Langem mitunter nahezu absurd hoch sind.

Hauptgründe für das wachsende Interesse am kontinentalen Kroatien

Kontinentales Kroatien umfasst viele unterschiedliche Gebiete, die nicht gleichermaßen entwickelt sind; so besteht beispielsweise ein großer Unterschied zwischen den Dörfern in Lika und den Vororten von Zagreb.

Dank der EU-Mitgliedschaft und europäischen Fonds wurde selbst in den ländlichen Teilen des Landes durch Infrastrukturinvestitionen die Lebensqualität angehoben – oder es ist in naher Zukunft damit zu rechnen. 

Da Arbeitsplätze dank Digitalisierung und Remote Work nicht mehr zwingend an Büros und Städte gebunden sind, können viele Menschen unabhängig vom Beruf ihren Wohnort wählen. Sind die Preise erschwinglich, die Infrastruktur in Entwicklung und die Natur schön – wie im kontinentalen Kroatien -, wird es zu einem vernünftigen Ort für Investitionen.

Beste Städte für Investitionen im kontinentalen Kroatien

Das kontinentale Kroatien birgt zahlreiche Standorte, die für Immobilieninvestitionen zunehmend attraktiv werden. Während die Küste durch den Tourismus schnelle Renditen bietet, liefert das Landesinnere langfristige Stabilität, niedrigere Preise und eine höhere Lebensqualität. 

Zagreb, Osijek, Karlovac und kleinere Städte in Zentralkroatien sind Beispiele für Orte, an denen sich Investitionen auszahlen – sei es durch Vermietung, die Entwicklung von Gewerbeflächen oder für das Familienleben.

Zagreb als Investitionszentrum

Als Hauptstadt repräsentiert Zagreb den größten und lebendigsten Immobilienmarkt Kroatiens. Die Quadratmeterpreise sind im Vergleich zu anderen Orten und Städten des kontinentalen Kroatiens am höchsten, doch das Angebot der Stadt rechtfertigt diese Preise. 

Immobilien in Zagreb sind stark nachgefragt. Der Mietwohnungsmarkt ist dank Universitäten und Arbeitsplätzen stets aktiv und zieht sowohl Studierende als auch Arbeitnehmende an. Während die Stadt weiter wächst und sich entwickelt, entstehen neue Gewerbezonen und es wird mehr Wohnraum für die zuziehende Bevölkerung und die Arbeitswelt geschaffen. Eine Investition in Immobilien in Zagreb ist zweifellos eine gute Entscheidung.

Osijek und Slawonien – Günstige Preise und Entwicklungspotenzial

Slawonien mit Osijek als Zentrum bietet weiterhin eine ideale Kombination aus niedrigen Immobilienpreisen, Lebenssicherheit und wunderschöner Natur. Dank seiner Lage und der Nähe zu den Grenzen mit Ungarn, Serbien und Bosnien weckt die Region Slawonien Interesse an Logistik- und Gewerbeflächen sowie Lagerhäusern. 

Slawonische Dörfer eignen sich für Investitionen in Familienbetriebe und Agrotourismus, was das Interesse am Kauf von Grundstücken, Häusern und Anwesen steigert.

Karlovac und Umgebung – Nähe zu Zagreb und natürliche Vorzüge 

Karlovac, die berühmte Stadt an vier Flüssen, nur 45 Minuten von der Hauptstadt entfernt, ist ideal für Familien Häuser und Grundstücke zu sehr günstigen Preisen. Die Nähe zur Grenze, zur Autobahn und zur Hauptstadt macht das Leben dort sehr praktisch – dank einer Lage, die ausreichend Abstand vom Trubel und zugleich Nähe zu wichtigen Einrichtungen bietet.

Im Umland, in der sanften Natur, sind Grundstücke und Häuser ideale Investitionen für Eco-Living-Projekte und touristisches Potenzial. Das ist besonders seit der Pandemie in den Fokus gerückt, da immer mehr Menschen ein neues Leben fernab urbaner Zentren und des Stadt Trubels suchen.

Zentralkroatien – Chancen in kleineren Städten und Dörfern

Zentralkroatien bietet zahlreiche Möglichkeiten für langfristig denkende Investoren. Die Region umfasst mehrere kleinere Städte wie Bjelovar, Križevci, Petrinja und Sisak. Diese Städte sind gut angebunden und dank der Nähe zur Autobahn leicht von der Hauptstadt aus erreichbar. 

Die Immobilienpreise in diesen Städten sind für den Durchschnittsbürger erschwinglich, und die Lebensqualität ist dank hoher Sicherheit, kulturellem Erbe, unberührter Natur und der Nähe zu allen wichtigen Einrichtungen vorteilhaft.

Infrastrukturentwicklung und ihre Auswirkungen auf Immobilienpreise

Infrastrukturprojekte sind ein sehr wichtiger Faktor für den Immobilienmarkt, insbesondere in kontinentalen Gebieten, in denen der Tourismus keine ausschlaggebende Rolle bei der Preisbildung spielt. Ist eine Region gut angebunden, wird sie sofort attraktiver zum Wohnen. 

Investitionen in die Infrastruktur führen zu einem steigenden Interesse an Immobilien. Dank guter Verkehrsverbindungen gelten Städte und kleinere Siedlungen, die einst als zu abgelegen galten, nicht mehr als solche. So ziehen sie neue Bewohner an, werden praktischer zum Leben – und neue Bewohner treiben die Nachfrage und damit die Immobilienwerte in die Höhe.

Fazit

Während Investitionen an der Küste attraktiv bleiben, tritt das kontinentale Kroatien zunehmend aus dem Schatten. Niedrigere Preise, höhere Lebensqualität, Infrastrukturentwicklung und steigende Nachfrage machen das Landesinnere zu einer ernsthaften Chance für kluge Investitionen.

Vom sicheren Hafen Zagreb über Osijek und Slawonien mit großem Potenzial bis hin zu kleineren Städten und Dörfern, die vorteilhafte Bedingungen und staatliche Anreize bieten – das Landesinnere offeriert ein breites Spektrum an Möglichkeiten für unterschiedliche Investoren Profile.

Wer abseits der Küste investiert, gewinnt nicht nur eine Immobilie, sondern auch langfristigen Wert, Stabilität und Raum für Wachstum.